Ginza- Eine Reise zurück ins 16.Jh.





Wenn ich in Japan aus der U-Bahn steige, weiß ich nie, welche Überraschung mich als nächstes erwartet. Die Fahrten sind manchmal lang und an jeder Station wartet schon die nächste Attraktion. „Ich möchte heute mit dir einen Stadtteil besuchen, deren sehr alte und traditionelle Architektur heute noch besteht. Ginza ist wirklich sehr besonders, ich war selbst schon lange nicht mehr dort.“, sagt sie. 


Wir laufen also raus, auf die Kreuzung und der Verkehr ist laut. Vorbei an unzähligen Feinkostläden, die im Endeffekt alle das Gleiche verkaufen und an japanischen Rikschafahrern, die für astronomische Preise eine Fahrt anbieten. Als ich und meine japanische Freundin in einen Stadtteil abbiegen, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Ein Polizist steht an der Einfahrt zur Altstadt und winkt Taxis durch. „Bitte nur auf dem Gehweg laufen. Bitte beachten Sie die Verkehrsregeln. Vielen Dank!“, ruft er auf Japanisch. „Wow“, denke ich „in Japan ist immer alles so gut geregelt.“. Wir laufen mehrere Stunden durch Ginza vorbei an unzähligen Restaurants, durch deren Vorhang man nur kurz im Vorbeischauen ahnen kann, dass dort geschlossene Gesellschaften zu Abend essen. Wir haben Glück und laufen an zwei Geishas vorbei, die wirklich schöne Gewänder mit Blumen und Satin tragen und mehreren Schichten tragen. Ich kann mich gar nicht satt sehen an der Architektur bis wir auf dem höchsten Punkt des Stadtteils runter auf den Tempel blicken. Die letzten Touristen laufen aus der Stadt und auf einmal bekommt in der Nacht die Stadt ein ganz anderes, ruhiges Flair. Wir laufen vorbei an dem wahrscheinlich ältesten Starbucks Coffeeshops, der in einem der historischen Gebäude seinen Laden betreibt. Ein wenig seltsam finde ich es und werde zurück in das jetzige Zeitalter geholt.















Als ich und meine japanische Freundin in einen Stadtteil abbiegen, in der die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Ein Polizist steht an der Einfahrt zur Altstadt und winkt Taxis durch. „Bitte nur auf dem Gehweg laufen. Bitte beachten Sie die Verkehrsregeln. Vielen Dank!“, ruft er auf Japanisch. „Wow“, denke ich „in Japan ist immer alles so gut geregelt.“. Wir laufen mehrere Stunden durch Ginza vorbei an unzähligen Restaurants, durch deren Vorhang man nur kurz im Vorbeischauen ahnen kann, dass dort geschlossene Gesellschaften zu Abend essen. Wir haben Glück und laufen an zwei Geishas vorbei, die wirklich schöne Gewänder mit Blumen und Satin tragen und mehreren Schichten tragen. Ich kann mich gar nicht satt sehen an der Architektur bis wir auf dem höchsten Punkt des Stadtteils runter auf den Tempel blicken. Die letzten Touristen laufen aus der Stadt und auf einmal bekommt in der Nacht die Stadt ein ganz anderes, ruhiges Flair. Wir laufen vorbei an dem wahrscheinlich ältesten Starbucks Coffeeshops, der in einem der historischen Gebäude seinen Laden betreibt. Ein wenig seltsam finde ich es und werde zurück in das jetzige Zeitalter geholt.
Das Matcha Parfait und das traditionelle Dessert dort ist einfach Wahnsinn. Ich habe in meinem Leben noch nie ein Dessert mit einer fondant- ähnlichen Masse gefüllt mit Eis gegessen und Matcha habe ich noch nie in einem Dessert gegessen gehabt. Die Art wie Japanische Desserts zubereitet werden, mit soviel Liebe und Detail hat mich doch sehr fasziniert. Meist sind es Blumen oder Vögel, die in verschiedenen Nuancen! modelliert werden und wie jeder Bestandteil mit einem Stäbchen einzeln platziert wird.

Diese Perfektion und Liebe zum Detail zieht sich in Ihrer Kultur durch von Service, bis zum Kochen, der Arbeit, den Menschen, den Tempelgärten (da findet man echt kein Staubkorn in den Tempeln) und ich war einfach nur wirklich sehr beeindruckt von dieser Leistung.

Ginza besteht seit 1600 und hieß früher Shin-ryogae-cho. Der Name wurde erst durch Ginza Yakusho (Öff. Amt) in der Edo Periode der Stadt gegeben. Was mich wirklich fasziniert hat, ist dieser gravierende Unterschied zwischen der belebten Stadt und den vielen Autos zu dem Stadtteil, der einfach Häuser aus dem 16. Jh. wohl erhalten hat. Japaner leihen sich sogar traditionelle Kimonos aus, um einfach dort durch die Straßen zu spazieren und dieses alte Flair nochmal aufleben zulassen.Viele haben aber auch eigene Kimonos, die für Familienfeiern herausgeholt werden.